Tinnitus
Tinnitus Symptome
Tinnitus-Symptome variieren stark zwischen den Betroffenen. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Konstantes oder intermittierendes Geräusch im Ohr (Pfeifen, Rauschen, Brummen)
- Geräuschempfinden ohne äußere Quelle
- Geräusche können laut oder leise sein und in einem oder beiden Ohren auftreten
- Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme aufgrund der Ohrgeräusche
- Bei einigen Betroffenen tritt Tinnitus nur in Ruhe oder nachts auf
Nicht sicher, ob Sie an Tinnitus leiden? Dr. Christoph Bethge steht Ihnen als erfahrener HNO-Arzt in Berlin zur Seite.
Was ist Tinnitus?
Tinnitus Ursachen
Tinnitus kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden. Die häufigsten Ursachen sind:
- Lärmexposition: Längerer Kontakt mit lauten Geräuschen kann das Hörsystem schädigen.
- Hörverlust: Im Alter oder durch Erkrankungen kann das Gehör nachlassen, was Tinnitus begünstigt.
- Stress und Anspannung: Psychischer Stress kann zu muskulären Verspannungen führen und Tinnitus auslösen.
- Erkrankungen des Innenohrs: Infektionen oder Durchblutungsstörungen können Tinnitus hervorrufen.
In einigen Fällen tritt Tinnitus ohne erkennbaren Auslöser auf.
Tinnitus Behandlung
Es gibt verschiedene Ansätze, um Tinnitus zu behandeln und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Zu den gängigsten Behandlungsformen gehören:
- Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT): Diese Methode zielt darauf ab, das Gehirn so zu trainieren, dass die Ohrgeräusche in den Hintergrund treten und weniger störend wahrgenommen werden.
- Gehörschutz: Personen, die viel Lärm ausgesetzt sind, sollten Gehörschutz tragen, um den Tinnitus nicht zu verschlimmern.
- Medikamentöse Behandlung: In bestimmten Fällen können Medikamente helfen, den Tinnitus zu lindern.
- Entspannungsübungen: Stressmanagement-Techniken wie Yoga oder progressive Muskelentspannung können helfen, die Wahrnehmung der Ohrgeräusche zu verringern.
Dr. Bethge bietet Ihnen in seiner HNO-Praxis in Berlin professionelle Unterstützung bei der Tinnitus-Therapie.
Tinnitus und Hörverlust
Begleiterkrankungen bei Tinitus
Schätzungsweise leiden etwa 60 Prozent der Personen mit Tinnitus gleichzeitig an einer gesteigerten Lärmempfindlichkeit, auch Hyperakusis genannt. Diese Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen wird häufig als noch belastender wahrgenommen als das eigentliche Ohrgeräusch und sollte daher unbedingt in die Therapie mit einbezogen werden.
Neben Hyperakusis treten bei Tinnitus-Patienten häufig auch psychische Erkrankungen wie Angstzustände und Depressionen auf. Diese können sowohl unterschiedliche Ursachen haben als auch eine Folge des Tinnitus sein. Besonders häufig sind Erschöpfungsdepressionen, die entweder zur Entstehung des Tinnitus beitragen oder durch die starke Belastung des ständigen Ohrgeräuschs ausgelöst werden. Darüber hinaus kann die dauerhafte Belastung durch den Tinnitus den Alltag der Betroffenen stark beeinträchtigen, was zusätzlich Stress und Schlafstörungen verursacht. Eine umfassende Behandlung sollte daher nicht nur das Ohrgeräusch an sich, sondern auch die psychische Belastung und den erhöhten Stresspegel berücksichtigen, um eine langfristige Besserung zu erzielen.
Tinnitus Berlin - HNO Praxis
Dr. med. Bethge ist ein erfahrener HNO-Arzt in Berlin, der sich auf die Behandlung von Tinnitus spezialisiert hat. In seiner Praxis werden umfassende Diagnosen und individuelle Therapiepläne angeboten, um den Ursachen des Ohrgeräuschs auf den Grund zu gehen und eine gezielte Behandlung zu ermöglichen. Neben klassischen HNO-Untersuchungen setzt Dr. Bethge auf moderne Therapien sowie eine individuelle Betreuung.
Tinitus Test - Habe ich einen Tinitus?
Ein Tinnitus-Selbsttest kann Ihnen helfen, erste Hinweise darauf zu bekommen, ob Sie möglicherweise unter Tinnitus leiden und ob es ratsam ist, einen HNO-Arzt aufzusuchen. Dieser Test kann jedoch keine medizinische Diagnose ersetzen und sollte nur als Orientierung dienen. Beantworten Sie die folgenden Fragen ehrlich:
Tinnitus-Selbsttest:
1. Hören Sie in einem ruhigen Raum häufig ein Klingeln, Rauschen, Summen oder Pfeifen in einem oder beiden Ohren?
- ☐ Ja
- ☐ Nein
2. Wie lange bestehen die Geräusche schon?
- ☐ Weniger als eine Woche
- ☐ 1–3 Monate
- ☐ Länger als 3 Monate
3. Verändern sich die Geräusche, wenn Sie den Kiefer bewegen oder den Kopf drehen?
- ☐ Ja, die Geräusche verändern sich.
- ☐ Nein, sie bleiben unverändert.
4. Beeinträchtigt das Ohrgeräusch Ihre Konzentrationsfähigkeit oder Ihr Einschlafen?
- ☐ Ja, es stört mich oft.
- ☐ Nein, das Geräusch beeinflusst mich kaum.
5. Haben Sie in letzter Zeit häufig Stress, Druck oder psychische Belastungen gespürt?
- ☐ Ja, ich fühle mich häufig gestresst oder überlastet.
- ☐ Nein, ich bin in der Regel entspannt.
6. Fällt es Ihnen schwer, alltägliche Geräusche wie das Ticken einer Uhr oder das Rauschen eines Ventilators zu ertragen?
- ☐ Ja, ich reagiere empfindlicher auf solche Geräusche.
- ☐ Nein, solche Geräusche stören mich nicht.
7. Ist Ihnen schwindelig oder haben Sie Schwierigkeiten, das Gleichgewicht zu halten?
- ☐ Ja, das kommt häufig vor.
- ☐ Nein, ich habe keine solchen Probleme.
Auswertung:
- Wenn Sie bei Frage 1 mit “Ja” geantwortet haben und die Geräusche länger als 3 Monate bestehen (Frage 2): Es könnte sich um chronischen Tinnitus handeln, und eine ärztliche Untersuchung wird empfohlen.
- Wenn die Geräusche Ihre Konzentration oder das Einschlafen beeinträchtigen (Frage 4): Eine medizinische Abklärung wäre sinnvoll, um eine passende Therapie zu finden.
- Wenn die Geräusche sich durch Kiefer- oder Kopfbewegungen verändern (Frage 3): Es könnte ein Hinweis auf eine muskuläre oder kieferbedingte Ursache sein.
- Stress (Frage 5) kann Tinnitus verstärken. Ein HNO-Arzt kann klären, ob Stressreduktion Teil der Behandlung sein könnte.
- Schwindel (Frage 7) in Kombination mit Tinnitus kann auf eine Innenohrstörung hinweisen, die unbedingt medizinisch abgeklärt werden sollte.
Dieser Selbsttest ist kein Ersatz für eine ärztliche Untersuchung. Bei Unsicherheit oder anhaltenden Beschwerden vereinbaren Sie einen Termin bei Dr. med. Bethge oder einem anderen HNO-Facharzt.